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Suchbegriff: Wirtschaftliche Indikatoren

In den Schweizer Wintersportorten herrscht ein gravierender Arbeitskräftemangel, und die Hotels haben Mühe, Personal für die kommende Saison zu finden. Hotels in Graubünden, im Berner Oberland und im Wallis berichten von einer Personallücke von 5-10 % und setzen kreative Lösungen ein, darunter eine Dating-App-ähnliche Rekrutierungsplattform, das Angebot von Unterkünften und die Erhöhung der Löhne. Der Personalmangel zwingt die Hotels dazu, ihre Dienstleistungen zu reduzieren, während sie gleichzeitig versuchen, das Gästeerlebnis aufrechtzuerhalten, und trägt in einigen Regionen zu Preiserhöhungen von 2-5 % bei.
Die Schweiz erlebt eine Rekordauswanderung: In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 verließen 68.000 Menschen das Land und erreichten damit den höchsten Stand seit 10 Jahren. Während das Land aufgrund der hohen Löhne und der Lebensqualität attraktiv bleibt, haben viele Einwanderer mit unerwartet hohen Lebenshaltungskosten zu kämpfen, darunter teure Wohnungen (über 3000 CHF für eine 2-Zimmer-Wohnung) und Kinderbetreuung (rund 2000 CHF monatlich). Kulturelle Herausforderungen, längere Arbeitszeiten, weniger Urlaubstage und Schwierigkeiten mit der Aufenthaltsgenehmigung nach dem Verlust des Arbeitsplatzes tragen zur hohen Rückwanderungsquote bei. Deutschland ist die größte Einwanderungsquelle, aber auch hier kehrt fast die Hälfte aufgrund unrealistischer Erwartungen an die Schweizer Lebensbedingungen zurück.
Marcel Rohner, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung und ehemaliger UBS-Manager, zeigt sich zuversichtlich, dass die UBS trotz der Verlagerungsgerüchte in der Schweiz bleiben wird. Er spricht über die Vorteile des Finanzplatzes Schweiz, die Auswirkungen des Wegfalls des Bankgeheimnisses, die Kapitalausstattung der UBS und regulatorische Bedenken. Rohner verteidigt das Schweizer Bankwesen, räumt aber auch Fehler bei Akquisitionen in der Vergangenheit und aktuelle regulatorische Herausforderungen für die Branche ein.
Der Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks vom Brookings Institute vertritt die Auffassung, dass die jüngste Goldrallye überhitzt war und etwa die Hälfte des Preisanstiegs eine Blase darstellt, die durch FOMO-Investitionen ausgelöst wurde. Er rechnet zwar mit einer kurzfristigen Korrektur, nachdem der Goldpreis die 4.000 $-Marke überschritten hat, vertritt aber die Ansicht, dass der langfristige Aufwärtstrend aufgrund der Abwertungsstrategie, bei der die Anleger Schutz vor einer Währungsabwertung suchen, die durch die expansive Geldpolitik und die hohe Verschuldung in den entwickelten Volkswirtschaften verursacht wird, intakt bleibt.
In dem Artikel wird untersucht, ob sich das Pendeln aus den Vorstädten angesichts der hohen Immobilienpreise in deutschen Metropolen wie Frankfurt finanziell lohnt. Er stellt Untersuchungen vor, die zeigen, dass Immobilien am Stadtrand zwar günstiger sind, die Rentabilitätsschwelle aber von Faktoren wie Verkehrsanbindung, verbleibender Arbeitszeit und Home-Office-Möglichkeiten abhängt. Gut angebundene Standorte wie Offenbach bieten langfristige Vorteile, während in schlecht angebundenen Gegenden wie Büdingen die Vorteile aufgrund höherer Pendlerkosten und -zeiten schnell schwinden.
Die Fahrpreise im öffentlichen Personennahverkehr werden im Jahr 2026 bundesweit steigen: Das Deutschlandticket wird von 58 auf 63 Euro monatlich erhöht, und die Verkehrsverbünde setzen Preiserhöhungen von durchschnittlich 4-6% durch. Grund für die Erhöhungen sind steigende Kosten für Personal, Energie und Infrastruktur, die durch Finanzierungsstreitigkeiten zwischen Bund und Ländern und Einnahmeausfälle aus dem vergünstigten bundesweiten Ticketprogramm verstärkt werden.
Der ehemalige kubanische Wirtschaftsminister Alejandro Gil wurde nach zweijährigen Ermittlungen der Spionage und mehrerer Finanzverbrechen angeklagt. Die Anklage lautet auf Veruntreuung, Bestechung, Geldwäsche und Diebstahl offizieller Dokumente. Die möglichen Strafen reichen von 10 Jahren bis zum Tod. Gil war für wichtige Währungsreformen verantwortlich, die vor seiner Absetzung im Jahr 2024 zu einer drastischen Inflation und einem wirtschaftlichen Abschwung führten.
In dem Artikel wird argumentiert, dass der Produktivitätseinbruch in Großbritannien seit 2016 eine stärkere Verlagerung der Steuerlast auf die normalen Arbeitnehmer erfordert, um den Ausbau des Wohlfahrtsstaates zu finanzieren und das Wachstum in hochproduktiven Sektoren zu fördern. Der Autor identifiziert drei Faktoren, die zum wirtschaftlichen Niedergang des Vereinigten Königreichs beitragen: schwindende komparative Vorteile im globalen Finanzwesen und bei europäischen Dienstleistungen, eine parteiübergreifende Steuerpolitik, die die "einfachen Arbeitnehmer" begünstigt, und wachstumshemmende Sparmaßnahmen. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Schatzkanzler Rachel Reeves sofortige Steuererhöhungen vermeiden, aber künftige Einkommensteuererhöhungen gesetzlich festlegen sollte, um die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen und das Produktivitätswachstum wiederherzustellen.
Der Schweizer Kanton Tessin befindet sich in einer schweren Finanzkrise mit einem prognostizierten Defizit von 700 Millionen Franken bis 2029, was zu wachsenden politischen Spannungen zwischen linken und rechten Parteien führt. Die Tessiner Handelskammer befürwortet Sparmaßnahmen wie einen Einstellungsstopp und Reformen im Gesundheitswesen, während die Gewerkschaften eine Aufstockung der Mittel für öffentliche Dienstleistungen und Lohnschutz fordern. Die Situation hat öffentliche Demonstrationen ausgelöst und verdeutlicht die tiefe Spaltung in der Frage, wie die finanzpolitischen Herausforderungen des Kantons angegangen werden sollen.
Die US-Börsen schlossen am Freitag leicht höher, wobei der Nasdaq dank der guten Gewinnaussichten von Amazon an der Spitze der Kursgewinne stand. Die Stimmung der Anleger wurde jedoch durch Sorgen über die Zinspolitik der Federal Reserve und die hohen Bewertungen im Technologiesektor getrübt. Amazon kletterte um 10 % auf ein Allzeithoch, während Apple aufgrund von Lieferengpässen leicht nachgab. Analysten warnen vor erhöhter Marktvolatilität und Konzentrationsrisiken bei den Tech-Mega-Caps.

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